Jeckes in der Weite Gottes – Grunewald im Orient: Erinnerung an Rechavia, den deutschesten Teil von Jerusalem. | Tagesspiegel
Rechavia, das „vierte Reich“, wie die Dichterin Mascha Kaléko das zunächst als Gartenstadt angelegte Viertel von Jerusalem nannte, entwickelte sich nach 1933 zu einem Zentrum deutscher und insbesondere Berliner Juden. Thomas Sparr, Editor-at-Large bei Suhrkamp, hat mit „Grunewald im Orient“ (Berenberg Verlag, 184 S., 22 €) ein kulturhistorisches Porträt dieses einzigartigen Ortes geschrieben. In Rechavia konnte man Figuren wie Gershom Scholem, Gad Granach, Gabriele Tergit, Else Lasker-Schüler oder auch Hannah Arendt begegnen. Das Buch, aus dem wir hier Auszüge dokumentieren, erscheint am 11. Dezember.
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