„Kollektives Beleidigtsein ist für Erdogan Teil der türkischen Identität“ | Mena-watch
„So eine Abrechnung mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan und seinen Anhängern in der Türkei wie in Deutschland hat es noch nicht gegeben. Hasan Cobanli, in Istanbul geboren und als Journalist in München lebend, nimmt kein Blatt vor den Mund: Er beschreibt Erdogan als einen Politiker, der ‚Kriege entfacht, Bürgerkriege führt und in alle Richtungen Hass predigt‘. Er sieht im ‚kollektiven Beleidigtsein‘ einen wichtigen Bestandteil des neuen türkisch-muslimischen Selbstverständnisses, und besorgt schreibt er, der Konflikt zwischen den Ja-Sagern, die aus der Türkei ferngelenkt würden, und den kritischen Nein-Sagern werde sich tiefer denn je in die deutsche Gesellschaft hineinfressen, je klarer in der Türkei die Würfel gefallen sind. (…)
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