Vorfall Meldung Berlin, 23. Januar 2018: Antisemitische E-Mail an Jüdische Allgemeine-Redakteur_innen | Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus – RIAS | Facebook
In einer E-Mail an mehrere Journalist_innen wurden antijudaistische und antisemitische Stereotype und Verschwörungstheorien bedient.…
Am 23. Januar erhielten mehrere Redakteur_innen der Wochenzeitung Jüdische Allgemeine eine anonyme E-Mail mit dem Betreff „Die Quelle des Rassismus“. In der E-Mail wurde mit angeblichen Zitaten aus dem Talmud versucht, einen dem Judentum inhärenten „Menschenhaß“ (sic) nachzuweisen. Jüdinnen_Juden sollen als „Sataniden“ enttarnt werden, die sich als „internationales Finanz-Judentum“ bzw. „Global-Elite“ an die Spitze der „Neuen Weltordnung“ setzen würden. Als Instrumente dieser wurden in dem Text u. a. die „Flüchtlingsströme“ und die „islamische Bedrohung (…) als ‚Exekutiv-Organ‘“ benannt. Damit soll „den Völkern“ die „identitäre Selbstbestimmung“ genommen werden.
Die Bezugnahme auf angebliche Talmudzitate ist eine tradierte antisemitische Argumentationsweise, welche zum Beispiel in der antisemitischen Fälschung der „Protokolle der Weisen von Zion“ praktiziert wurde. Handelt es sich dabei zum Teil um immer wieder reproduzierte Fälschungen, werden andere Zitate verkürzt und verfälscht wiedergegeben oder die Bedeutung durch die Weglassung des Kontexts in ihr Gegenteil verkehrt.
Am 23. Januar erhielten mehrere Redakteur_innen der Wochenzeitung Jüdische Allgemeine eine anonyme E-Mail mit dem Betreff „Die Quelle des Rassismus“. In der E-Mail wurde mit angeblichen Zitaten aus dem Talmud versucht, einen dem Judentum inhärenten „Menschenhaß“ (sic) nachzuweisen. Jüdinnen_Juden sollen als „Sataniden“ enttarnt werden, die sich als „internationales Finanz-Judentum“ bzw. „Global-Elite“ an die Spitze der „Neuen Weltordnung“ setzen würden. Als Instrumente dieser wurden in dem Text u. a. die „Flüchtlingsströme“ und die „islamische Bedrohung (…) als ‚Exekutiv-Organ‘“ benannt. Damit soll „den Völkern“ die „identitäre Selbstbestimmung“ genommen werden.
Die Bezugnahme auf angebliche Talmudzitate ist eine tradierte antisemitische Argumentationsweise, welche zum Beispiel in der antisemitischen Fälschung der „Protokolle der Weisen von Zion“ praktiziert wurde. Handelt es sich dabei zum Teil um immer wieder reproduzierte Fälschungen, werden andere Zitate verkürzt und verfälscht wiedergegeben oder die Bedeutung durch die Weglassung des Kontexts in ihr Gegenteil verkehrt.
Maike Stein
einfach nur bitterböse!!!!