Eberhard Jäckel: Erforscher des Holocaust | Mannheimer Morgen
Der Historiker und Holocaustforscher Eberhard Jäckel ist im Alter von 88 Jahren gestorben. Das geht aus einer gestern veröffentlichten Traueranzeige in den „Stuttgarter Nachrichten“ und der „Stuttgarter Zeitung“ hervor. Jäckel hatte sich zusammen mit der Publizistin Lea Rosh auch für die Errichtung eines Denkmals für die ermordeten Juden Europas in Berlin stark gemacht. Mit dem Tod Jäckels verliere die Bundesrepublik einen ihrer engagiertesten und wirkungsvollen Streiter für die Erinnerung, teilte die gleichnamige für das Denkmal zuständige Stiftung mit. Der Vorsitzende des Kuratoriums, Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU), sagte: „Das bürgerschaftliche Engagement Jäckels wurde von der Politik, die die Pflege der Erinnerung an den Holocaust als staatliche Aufgabe begriff, aufgenommen.“
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