Kopi: „Israel wird dämonisiert“ – Sacha Stawski organisiert den Protest in Frankfurt gegen die Konferenz zu „50 Jahren israelischer Besatzung“. Er wirft den Konferenzteilnehmern vor, Israel zu delegitimieren. | Frankfurter Rundschau
Herr Stawski, sollte ich im Laufe dieses Gesprächs die Siedlungspolitik Israels kritisieren oder Menschenrechtsverletzungen im Westjordanland: Werden Sie mich dann als Antisemiten bezeichnen?
Absolut nicht. Wieso sollte ich das tun?
Sogenannte Israelkritiker oder Palästina-Unterstützer behaupten gerne, dass Ihnen dieser Vorwurf leicht von der Hand geht…
Tatsächlich benutze ich den Antisemitismusvorwurf so gut wie nie. Ich halte mich da an die bekannte 3D-Definition von Natan Scharansky: Aussagen, die eine Delegitimierung, Doppelstandards oder Dämonisierung in Bezug auf Israel enthalten, sind demnach antisemitisch. Ich erwarte schlicht, dass, wenn man Kritik an Israel formuliert, sie genau so formuliert ist, wie Kritik an anderen Ländern. Dass man Israels Politik kritisiert und hinterfragt, damit habe ich überhaupt kein Problem.
Sacha Stawski
Auf der FR Seite, wie auch auf deren Facebookseite wird auch dazu kommentiert…
https://www.facebook.com/FrankfurterRundschau/posts/1919839368041587?pnref=story