TV: »Das ist schlicht Propaganda« – Anetta Kahane über Kritik an einer Arte-Reportage und die Israel-Berichterstattung der Öffentlich-Rechtlichen | Jüdische Allgemeine
Frau Kahane, Sie haben gemeinsam mit dem Zentralrat der Juden in einem Offenen Brief die Arte-Reportage »Gaza: Ist das ein Leben?« kritisiert und mehr Sorgfalt angemahnt. Was genau bemängeln Sie?
Die Dokumentation ist nach meinem Empfinden einseitig, boshaft und tendenziös. Sie wird weder der Situation der Palästinenser im Gazastreifen noch den seit Jahren unter dem Terror der Hamas leidenden Israelis gerecht. Israel wird in der Reportage als kriegswütiger Aggressor dargestellt, der das Völkerrecht mit Füßen tritt. Journalistische Berichterstattung sollte ausgewogen informieren, um dem Zuschauer die Bildung eines eigenen Urteils zu ermöglichen. Das, was Arte betreibt, ist schlicht Propaganda.
Die Dokumentation ist nach meinem Empfinden einseitig, boshaft und tendenziös. Sie wird weder der Situation der Palästinenser im Gazastreifen noch den seit Jahren unter dem Terror der Hamas leidenden Israelis gerecht. Israel wird in der Reportage als kriegswütiger Aggressor dargestellt, der das Völkerrecht mit Füßen tritt. Journalistische Berichterstattung sollte ausgewogen informieren, um dem Zuschauer die Bildung eines eigenen Urteils zu ermöglichen. Das, was Arte betreibt, ist schlicht Propaganda.
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