Reportage Entwicklungshilfe funktioniert in Kamerun außergewöhnlich gut | KSTA
„…Entwicklungshilfe ist in Israel – anders als in Deutschland, das ein eigenes Ministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ) hat – direkt dem Außenministerium unterstellt. So kommt es, dass Ran Gidor, Israels Botschafter in Kamerun, viel bewegen kann, indem er zum Beispiel Janet Fofangs Technologie-Zentrum unterstützt. Doch ist Gidor auch ein Verwalter des Mangels. Israel ist heute mit den Ausgaben für Entwicklungszusammenarbeit das Schlusslicht unter den OECD-Staaten. Der Botschafter schichtet daher schon mal beherzt seinen Etat um und streicht Cocktailpartys für nationale Feiertage zugunsten des guten Zwecks. Der Botschafter ist in Personalunion auch noch Wirtschafts-, Kultur- oder Presse-Attaché seiner Vertretung.
Dazu kommen zahlreiche kamerunische Mitarbeiter. Im Grunde funktioniert die israelische Entwicklungshilfe wie die Tröpfchen-Bewässerung: zur rechten Zeit eine kleine, aber ausreichende Menge von Wasser an die richtige Stelle einer wachsenden Pflanze befördern. Mit dieser Methode haben die Israelis in Wüstengebieten Rekordernten eingefahren, und auch auf dem Feld der Entwicklungszusammenarbeit bewährt sich der Ansatz. „Hightech können wir am besten, und hier können wir am effektivsten helfen“ erläutert Ran Gidor den Journalisten aus Deutschland….“
Hinterlasse eine Antwort
Sie müssen... (sein)angemeldet sein um einen Kommentar zu schreiben.