Palästinensische Mission in Deutschland: Pseudo-juristischer Jargon ohne Substanz | Mena Watch
Die Palästinensische Mission in Deutschland ist unzufrieden mit einem Auszug aus dem im Mai erscheinenden Buch „Vereinte Nationen gegen Israel. Wie die UNO den jüdischen Staat delegitimiert“, der vor einigen Tagen an dieser Stelle veröffentlicht wurde. „Gibt es ein palästinensisches Rückkehrrecht?“, lautete die Frage, die wir negativ beantworteten und anhand der UN-Resolution diskutierten, auf die normalerweise verwiesen wird, wenn von einem Rückkehrrecht für palästinensische Flüchtlinge die Rede ist. Die Palästinensische Mission kommt nun in ihrer Replik zu einem ganz anderen Ergebnis: Selbstverständlich soll es ein solches „Recht“ – für alle Flüchtlinge, nicht nur die palästinensischen – geben. Das sei „unter Völkerrechtskundigen … unstreitig“. Nichts anderes war zu erwarten, trotzdem ist die Replik durchaus aufschlussreich, demonstriert sie doch eindrücklich eine der üblichen Vorgangsweisen palästinensischer Propaganda: Durch den Verweis auf eine Vielzahl autoritativ klingender Quellen soll der eigenen Position der Anschein internationalen Rechts verliehen werden – das klingt eindrucksvoll, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen aber als der vergebliche Versuch, die inhaltliche Substanzlosigkeit der erhobenen Behauptungen durch juristischen Jargon zu übertünchen.
Hinterlasse eine Antwort
Sie müssen... (sein)angemeldet sein um einen Kommentar zu schreiben.