Islamwissenschaftler kritisiert Ditib | Badische Neueste Nachrichten
Die Moscheedebatte geht weiter: Die Diskussion über das Neubauprojekt der Ditib in der Oststadt anstelle der bisherigen Moschee ist um eine Facette reicher geworden. Nach Veranstaltungen anderer Parteien haben nun die Freien Wähler einen pointierten Aufschlag gewagt und mit dem Freiburger Islamwissenschaftler Abdel-Hakim Ourghie einen prominenten Kritiker von Ditib und Strukturen des Islam nach Karlsruhe geholt. „Der Islam befindet sich in einer Sinnkrise,“ sagte der Abteilungsleiter an der PH Freiburg zu den Mitgliedern der Freien Wähler und Freie-Wähler-Stadtrat Jürgen Wenzel. Interessierte Gäste waren auch die Stadträte Johannes Krug (CDU), Tom Høyem (FDP) und Stefan Schmitt (parteilos). „Und der Islam benötigt eine kritische Debatte.“ Verhindert wird dies seiner Ansicht nach von den Dachverbänden, denen er einen Alleinvertretungsanspruch für die Moslems in Deutschland abspricht. „Sie wollen bestimmen, was gesprochen wird.“ Sie verträten eine „archaische Islamvorstellung – damit sind sie ein Integrationshindernis“, so sein Urteil.
Sacha Stawski
https://www.mena-watch.com/trotz-spitzelaffaere-deutschland-liess-ditib-imame-einreisen/