Kommentar von Honestly Concerned
Der Frankfurter Israeltag 2018 war wieder einmal ein besonderes Ereignis... Bei strahlendem Sonnenschein und einer sehr animierenden und abwechslungsreichen Moderation von Gerd Buurmann, begleitet von Roman Kuperschmidt mit seiner Band, schafften wir es das Herz der Frankfurter Innenstadt in eine würdige Geburtstagsfeier für den jungen jüdischen Staat zu verwandeln. Viele blieben für mehrere Stunden, um unter Freunden zu sein, eine Falafel oder ein leckeres Stück Kuchen zu essen, oder das Programm zu genießen. Andere blickten kurz umher, um dann ihren Shopping Trip auf der Zeil fortzusetzen, denn genau das ist das Konzept der Israeltage: Wir gehen in die Herzen der Städte - nicht hinter verschlossene Türen - um den Menschen das Israel näher zu bringen, wie wir es kennen und lieben, um Vorurteile abzubauen und ganz einfach zu feiern. In diesem Sinne, herzlichen Dank an alle Beteiligten, egal ob Aussteller, ehrenamtliche Helfer, Besucher, die Sicherheitsleute, die Polizei, die Bühnenbauer, usw. Besonderer Dank gilt natürlich auch den Sponsoren und den Unterstützern, ohne deren Hilfe es nicht möglich gewesen wäre den Tag in dieser Form auszurichten.
Mehr zum Frankfurter Israeltag folgt in den Kommentaren. Darüber hinaus werden wir in Kürze noch ein Album mit einer Vielzahl von Eindrücken von diesem besonderen Tag veröffentlichen...
Mendel Spiero braucht nur weniger Handgriffe, um seinem Gegenüber die Tefilin anzulegen. Ein paar Sekunden, dann wickelt sich einer der dunklen Gebetsriemen um den Arm des etwas überrascht drein blickenden Mannes. Eine Gebetskapsel hält er in der linken Hand, nahe am Herzen, eine ruht festgebunden auf der Stirn – sowie es die Tora nach Ansicht gläubiger Juden vorschreibt. Der Mann spricht Mendel Spiero nach. Ein Gebet. „Das erste Mal Tefilin anlegen, ist fast wie eine Bar Mitzwa“, sagt Spiero.
Sacha Stawski
https://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/31851