Lieber tot als lebendig? | Tapfer im Nirgendwo
Sobald sich in Deutschland der Holocaust-Gedenktag nähert, fühlt sich alles, was Rang und Namen hat, berufen, in ein rührenden Trauergesang einzustimmen. Auch wenn sich der Bundespräsident zuvor mit einem Kranz posthum vor dem Grab des Judenmörders Arafat verneigt hat, lässt er es sich nicht nehmen, staatstragend den toten Juden im Bundestag zu gedenken. Da möchte ihm Parteikollege, Außenminister Heiko Maas, natürlich in nichts nachstehen und gedenkt der Shoa Opfer in rührendem Wortgeschwall gleich auf allen Kanälen. Er ist schließlich wegen Auschwitz in die Politik gegangen.
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