Vorfall Meldung # 69 (Kassel) IG Metall-Funktionäre sprechen Beileid aus, um anschließend den Boykott gegen Israel gutzuheißen | Informationsstelle Antisemitismus Kassel – Beiträge
Zwei Mitglieder des IG Metall-Vertrauenskörpers bei Volkswagen in Baunatal haben sich per E-Mail an eine im Sara Nussbaum Zentrum beschäftigte Person gewandt. Unter dem Vorwand, der Jüdischen Gemeinde ihr „Beileid“ wegen des Anschlags von #Halle aussprechen zu wollen, verteidigten sie ungefragt die antisemitische Boykottkampagne BDS und sprachen sich selbst von dem bereits öffentlich gegen sie erhobenen Vorwurf frei, sie unterstützten eine antisemitische Kampagne. Unterzeichnet ist die E-Mail vom 15. Oktober von zwei Männern, die angeben, „IGM-Vertrauensmann bei VW“ sowie „Mitglied der IGM-Vertrauenskörperleitung bei VW“ zu sein.
Eine solche Art der Ansprache wenige Tage nach einem verheerenden antisemitischen Anschlag trägt keinerlei Züge von Empathie, zeigt überhaupt kein Verständnis für die Situation jüdischer Menschen und zudem keinen Willen, Antisemitismus zu benennen und zu bekämpfen. Im Gegenteil – die Unterzeichner erhoffen sich von dem Kontakt, den sie selbst initiierten, sogar einen Freibrief für ihre Unterstützung einer vielfach als antisemitisch kritisierten Kampagne.
#gegenjedenantisemitismus IG Metall Nordhessen DGB Nordhessen DGB Hessen-Thüringen #Antisemitismus #Hessen #Kassel
Wolfgang Schröder
Ja, das Dhimmitum hat sich auch in der IGM ausgebreitet, oder sind diese „Vertrauensleute“ selbst Unterwerfungsreligiöse?