Neue Initiative möchte an die „vergessenen“ jüdischen Flüchtlinge aus dem Nahen Osten erinnern | Audiatur-Online
Die neun jungen irakisch-jüdischen Männer, die im Januar 1969 auf dem Platz der Befreiung in Bagdad gehängt wurden, nachdem sie vom baathistischen Regime der Spionage angeklagt worden waren, standen an diesem Tag im Mittelpunkt des Interesses. Hunderttausende Iraker kamen, um ihre Leichen zu sehen. In Bagdad führte das zu einem riesigen Verkehrsstau – und zu grosser Angst in der jahrtausendealten jüdischen Gemeinde. Sieben Monate später wurden drei weitere Juden hingerichtet. Diese schreckliche Episode ist Teil der Geschichte der geschätzten 900.000 in der arabischen Welt und im Iran geborenen Juden, die Mitte des 20. Jahrhunderts gezwungen waren, aus ihrer alten Heimat zu fliehen.
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