Wird die Gedenkstätte Babi Yar zum Abenteuer-Parcours? | BR24
Fast 34.000 Juden wurden im September 1941 in einer Schlucht nahe Kiew von der SS erschossen. Lange gab es dort kein Mahnmal, jetzt finanzieren russische Oligarchen auf dem Gelände ein umstrittenes Museum, das vor allem auf Emotionen setzt.
In Babi Yar gibt es kein Denkmal, klagte der russische Dichter Jewgenij Jewtuschenko in seinem gleichnamigen, 1961 erschienenen Gedicht. Das Poem hatte politische Sprengkraft, denn die systematische Ermordung der Juden wurde von den Sowjets nicht als singulärer Vorgang des Zweiten Weltkriegs anerkannt.
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