„Lehrer oft überfordert“: Antisemitismus in Schulen stärker vorbeugen – Die Frankfurter Bildungsstätte Anne Frank macht sich unter anderem mit einem „Lernlabor“ für Schüler gegen Antisemitismus stark. Stadtpolitiker wollen in diesem Sinne mehr unternehmen. | FAZ.NET
Die Bildungspolitiker im Frankfurter Rathaus Römer wollen stärker gegen Antisemitismus in Schulen vorbeugen. Bei einem Besuch der Pädagogischen Leiterin der Bildungsstätte Anne Frank, Aba-Nur Cheema, im Bildungsausschuss der Stadtverordnetenversammlung am Montagabend äußerten sie aber auch Verständnis für Schulleiter, die Vorfälle nicht öffentlich machen aus Sorge um den Ruf der Schule. Cheema berichtete im Dominikanerkloster, der Bildungsstätte seien von 2016 bis 2018 insgesamt 59 antisemitische Vorfälle an Frankfurter Schulen gemeldet worden. Die Statistik schlüssele nicht nach Schulformen auf. Es seien aber alle Schularten betroffen, auch Berufsschulen.
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