Kommentar von Honestly Concerned
Warum wird bei antisemitischen und viel zu oft auch bei anderen Anschlägen schon beinahe reflexartig immer wieder von "psychischen Problemen" gesprochen? Natürlich haben alle Antisemiten einen "Knacks weg in ihrer Birne", am Ende haben viele dieser Täter aber 1.) sehr gezielt ihre Angriffsziele ausgesucht - in diesem Fall eine Synagoge und 2.) gibt es zumeist auch weitere "Indizien", sie auf mehr schließen lassen, als nur eine "psychische Erkrankung", z.B. ein Zettel mit einem Hakenkreuz, wie in diesem Fall, oder "Allah u'Akbar" Rufe in anderen Fällen, usw.
Siehe auch: TAZ - Antisemitischer Angriff in Hamburg: Verwirrt, Einzeltäter – wie immer - Auf antisemitische Attentate folgen die immer gleichen, leeren Politphrasen. Dabei müsste längst klar sein: Solidarität allein reicht nicht. - https://taz.de/Antisemitischer-Angriff-in-Hamburg/!5715981/
Wieder passiert es an einem jüdischen Feiertag, wieder an einer Synagoge. Und wieder stellt sich die Frage nach der Sicherheit jüdischen Lebens in Deutschland. Der Angriff auf einen jüdischen Studenten in Hamburg weckt düstere Erinnerungen an den Anschlag eines Rechtsextremisten in Halle zum höchsten jüdischen Feiertag Jom Kippur vor knapp einem Jahr.
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