Eine Reise nach Jerusalem mitten in der Corona-Krise: Yalla, bye-bye – Allmählich kehrt in Israel der Alltag zurück. Eigentlich ist es der normalisierte Ausnahmezustand einer virengeplagten Welt. Die Kolumne. | FR
Der Taxifahrer freut sich. „Nach Tegel? Na super!“ Schwungvoll hievt er mein randvollgestopftes Gepäckstück in den Kofferraum. Noch wenige Tage, dann ist es mit dem TXL, dem geliebten City-Airport der Berliner aus und vorbei. „Wer weiß, ob das nicht meine letzte Fahrt dorthin ist“, seufzt der Taxifahrer wehmütig, ein Kurde, der lange genug in der Stadt lebt, um die Nostalgie der sonst eher für ihre kecke Schnauze bekannten Bewohnerinnen und Bewohner zu teilen.
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