Vorfall Meldung Sachsen-Anhalt, Halle (Saale) – 12.10.2020: Antisemitische Rufe und Angriff im Stadion | Bundesverband RIAS e.V. | Facebook
Bei einem Spiel der 3. Liga vom Hallescher FCgegen den FSV Zwickau e.V.kam es zu antisemitischen Rufen und Angriffen auf eine Person, die intervenierte.
Kurz vor Abpfiff des Spiels rief ein Mann „Judensau“ in Richtung des Spielfelds. Die Aufforderung des Betroffenen, die antisemitischen Rufe zu unterlassen, wurden ignoriert. Auch ein angesprochener Ordner und Zuschauer_innen griffen nicht ein. Von umstehenden Zuschauer_innen wurde der Betroffenen stattdessen als „Nestbeschmutzer“ und „Zecke“ beschimpft. Als der Betroffene die Kennnummer des Ordners haben wollte, kam es zu einer ersten Rangelei. Beim Verlassen des Stadions wurde der Betroffene von einem Unbekannten beschimpft, angegriffen und im Würgegriff weggezerrt.
Der Betroffene wurde mit der Aussage, er habe einen Ordner angegriffen, zu einem anderen Ordner gebracht. Im weiteren Verlauf wurde versucht, das Geschehene zu rekonstruieren, wobei der während der Rufe anwesende Ordner den Vorfall mit den Worten: „das muss an so einem Gedenktag nicht sein“ herunterspielte. Die Schuld an dem Verlauf wurde dem Betroffenen gegeben. Zwei Mitarbeiter_innen des Fanprojekts unterstützen den Betroffenen und verwiesen darauf, dass er als einziger im Fanblock Zivilcourage bewiesen hätte.
Im Nachgang meldete sich die Polizei bei dem Betroffenen, da gegen ihn Anzeige wegen Volksverhetzung erstattet und ein Stadionverbot gefordert wurde. Beides wurde nach den Schilderungen des Betroffenen fallengelassen.
Kurz vor Abpfiff des Spiels rief ein Mann „Judensau“ in Richtung des Spielfelds. Die Aufforderung des Betroffenen, die antisemitischen Rufe zu unterlassen, wurden ignoriert. Auch ein angesprochener Ordner und Zuschauer_innen griffen nicht ein. Von umstehenden Zuschauer_innen wurde der Betroffenen stattdessen als „Nestbeschmutzer“ und „Zecke“ beschimpft. Als der Betroffene die Kennnummer des Ordners haben wollte, kam es zu einer ersten Rangelei. Beim Verlassen des Stadions wurde der Betroffene von einem Unbekannten beschimpft, angegriffen und im Würgegriff weggezerrt.
Der Betroffene wurde mit der Aussage, er habe einen Ordner angegriffen, zu einem anderen Ordner gebracht. Im weiteren Verlauf wurde versucht, das Geschehene zu rekonstruieren, wobei der während der Rufe anwesende Ordner den Vorfall mit den Worten: „das muss an so einem Gedenktag nicht sein“ herunterspielte. Die Schuld an dem Verlauf wurde dem Betroffenen gegeben. Zwei Mitarbeiter_innen des Fanprojekts unterstützen den Betroffenen und verwiesen darauf, dass er als einziger im Fanblock Zivilcourage bewiesen hätte.
Im Nachgang meldete sich die Polizei bei dem Betroffenen, da gegen ihn Anzeige wegen Volksverhetzung erstattet und ein Stadionverbot gefordert wurde. Beides wurde nach den Schilderungen des Betroffenen fallengelassen.
Hinterlasse eine Antwort
Sie müssen... (sein)angemeldet sein um einen Kommentar zu schreiben.