KZ-Gedenkstätte entsetzt über Auftritt einer Referentin – Gegner der Corona-Maßnahmen gerieren sich schon länger als Widerstandskämpfer, auch bei der Demo in Dachau. Dass dort nun auch eine ihrer Referentinnen ganz offiziell ans Mikro tritt, löst an der KZ-Gedenkstätte Entsetzen aus | Süddeutsche.de
Wenn die Tore aufgrund der Coronapandemie nicht geschlossen bleiben müssen, besuchen jährlich etwa 900 000 Menschen die KZ-Gedenkstätte. In Dachau, so würde man meinen, sind die Menschen sensibilisiert, hier werden die Gräueltaten der Nazis nicht verharmlost. Doch die sogenannte Freiheitsversammlung am vergangenen Samstag auf der Thoma-Wiese, die sich zwar offiziell von jeglichen rechten Bewegungen zu distanzieren versucht, beweist, dass auch in Dachau alles möglich ist. Nicht einmal eine Referentin der Gedenkstätte schreckte vor dem Auftritt vor einem Publikum zurück, das bekanntermaßen in Teilen bis nach politisch ganz rechts außen vernetzt ist.
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