Buchautor über Antisemitismus in der Sprache: „Mauscheln“ geht gar nicht – Auf die Idee, Juden und Jüdinnen als „Semiten“ zu bezeichnen, kamen Judenfeinde | DER STANDARD
Der Antisemitismus ist in den vergangenen Jahren in Österreich wieder sichtbarer und aggressiver geworden. Dies zeigt der kürzlich veröffentlichte „Antisemitismusbericht 2020“ der Israelitischen Kultusgemeinde (IKG). Demnach gab es im vergangenen Jahr mindestens 585 judenfeindliche Vorfälle, darunter auch tätliche Angriffe. Der Bericht dokumentiert auch, dass Antisemitismus in allen Bevölkerungsschichten und in allen politischen Lagern zu finden ist. Wie im Alltag antisemitisches Gedankengut transportiert wird, zeigt der Journalist und Buchautor Ronen Steinke in seinem im Duden-Verlag erschienen Buch „Antisemitismus in der Sprache“ auf.
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