„Mitte-Studie“: Mehr Bürger teilen demokratiegefährdende Ansichten – Der neuen „Mitte-Studie“ zufolge wird die Haltung zur Demokratie fragiler. Während sich ein geschlossen rechtsextremes Weltbild nur bei einer kleinen Minderheit findet, steigt der Anteil derjenigen, die fremdenfeindliche und rassistische Positionen vertreten. | DIE WELT
In Deutschland sind laut einer neuen Studie offen artikulierte rechtsextreme Einstellungen rückläufig. Allerdings gibt es eine Zunahme demokratiegefährdender Einstellungen, wie aus der „Mitte-Studie 2020/2021 – Die geforderte Mitte“ der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) und der Universität Bielefeld hervorgeht, die am Dienstag in Berlin vorgestellt wurde. Zugenommen hätten zudem fremdenfeindliche Positionen von 3,3 Prozent auf aktuell 4,5 Prozent, sagten die Mit-Autoren der Studie, der Bielefelder Konfliktforscher Andreas Zick und die Konfliktforscherin Beate Küpper von der Hochschule Niederrhein.
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