„Das Leben in Berlin hat mich auf Israel vorbereitet“ – Heute ist er bei der israelischen Armee als Sprecher für Krisenzeiten tätig. Nun ist der ehemalige Berliner Graffiti-Sprayer Arye Sharuz Shalicar zurück in Deutschland auf Vortragsreise – um seine Autobiografie und den Film über sein Leben vorzustellen. | Israelnetz.com
Israelnetz: Der Deutsch-Iraner, in der Migranten- und Hiphop-Szene in Berlin und in Gangs groß geworden, der es bis zum Militärsprecher in Israel geschafft hat. Wie verlief da der rote Faden – wenn es den gibt?
Arye Shalicar: Na ja, ich denke, es gibt allenfalls zwei Fäden, die da parallel zueinander laufen. Der eine rote Faden hat mit Identität und Heimat zu tun. Das kommt daher, dass ich in Berlin Wedding als einziger Jude nicht wirklich zu einer Gesellschaft dazu gehörte, wo sehr viele Muslime türkischer, libanesischer oder palästinensischer Herkunft lebten. Zu Deutschland habe ich als Ausländer nicht dazu gehört und bei Juden war ich auch nicht willkommen als Krimineller und Graffiti-Sprayer aus Wedding…
Arye Shalicar: Na ja, ich denke, es gibt allenfalls zwei Fäden, die da parallel zueinander laufen. Der eine rote Faden hat mit Identität und Heimat zu tun. Das kommt daher, dass ich in Berlin Wedding als einziger Jude nicht wirklich zu einer Gesellschaft dazu gehörte, wo sehr viele Muslime türkischer, libanesischer oder palästinensischer Herkunft lebten. Zu Deutschland habe ich als Ausländer nicht dazu gehört und bei Juden war ich auch nicht willkommen als Krimineller und Graffiti-Sprayer aus Wedding…
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