„Querdenker“-Demo 1. August: „Wir müssen diese Übergriffe weiter dokumentieren“ | Rbb24
Anfang August wurde der Gewerkschafter Jörg Reichel auf einer „Querdenker“-Demo in Berlin, auf der er Journalisten zu Dokumentationszwecken begleitete, brutal attackiert. Er sieht dahinter System und ruft Polizei und Politik auf, dran zu bleiben.
rbb: Her Reichel, was ist Ihnen vor wenigen Wochen auf einer Demo widerfahren?
Jörg Reichel: Ich habe am 1. August Journalisten bei der Pressearbeit begleitet. Die Journalisten haben recherchiert und ihre normale journalistische Arbeit im Zusammenhang mit einer „Querdenker“-Demo gemacht. Die „Querdenker“-Demos waren an dem Tag verboten – aber es gab illegale Demonstrationen. Für die Journalisten war das eine besondere Herausforderung, denn es gab teilweise hohe Aggressionen. Die Kollegen wurden unter anderem bespuckt. Meine Aufgabe war es, Übergriffe zu dokumentieren, Hilfe zu organisieren von der Berliner Polizei, aber auch einzuschätzen, ob man die Kollegen presserechtlich unterstützen kann.
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