Preis für Eintracht-Museum: „Wir schaffen Orte der Erinnerung“ – Das Museum von Eintracht Frankfurt wird ausgezeichnet. Leiter Matthias Thoma spricht im Interview über die Verleihung des Julius-Hirsch-Preises vom DFB und die Aufarbeitung der Vergangenheit. | FAZ.NET
Herr Thoma, das Museum von Eintracht Frankfurt bekommt an diesem Montag im Palmengarten den Julius-Hirsch-Preis verliehen, der an den mutmaßlich 1943 im Vernichtungslager Auschwitz ermordeten siebenmaligen Nationalspieler erinnert. Wie kommt es dazu?
Der Deutsche Fußball-Bund hat es mit unserer Arbeit seit der Eröffnung des Museums im Jahr 2007 begründet. Wir hätten damit zur Wahrnehmung des Vereins weit über die Grenzen Frankfurts und der Region beigetragen. Darüber hinaus sei es uns gelungen, die Geschichte des Vereins in der NS-Zeit in einer methodischen Vielfalt und historischen Tiefe zu ergründen, die Vorbildcharakter habe für andere Vereine.
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