Kommentar von Honestly Concerned
Wir arbeiten seit vielen Jahren eng mit dem Wiesenthal Center zusammen; während "Operation Last Chance" waren wir Strategischer Partner des SWC in Deutschland; während der Frankfurter Buchmesse standen wir immer bezüglich antisemitischer Literatur an diversen Ständen in engem Austausch, und auch darüber hinaus haben wir immer eng zusammengearbeitet. Genauso haben wir auch immer die jährlichen Listen der schlimmsten antisemitischen Vorkommnisse unterstützt. Dieses Jahr können wir dies leider NICHT.
Michael Blume mag nicht fehlerfrei sein und tatsächlich hat er wohl ein paarmal unüberlegt Dinge "geliked", für die er sich später entschuldigt hat. Außerdem haben wir einige Male "flapsige" Kommentare von ihm gelesen, die er professioneller hätte ausdrücken sollen. Dafür kann man ihn sicherlich kritisieren, aber das macht ihn nicht zu einem Antisemiten und schon gar nicht zu einer Person, die auf einer Liste mit dem Iran, der Hamas, oder den anderen, die zurecht auf dieser Liste stehen, genannt werden sollte! Sorry, aber hier müssen wir den Jüdischen Gemeinden, die mit Blume arbeiten, dem Zentralrat der Juden, der DIG, Katharina von Schnurbein und allen anderen, die sich nun an diese Seite von Blume stellen, recht geben.
Wir hoffen, dass man beim Wiesenthal Center die Vielzahl an Erklärungen zur Kenntnis nimmt und die Liste hier dringend nochmals überarbeitet wird.
Weitere Reaktionen, Veröffentlichungen und mehr dazu folgen in den Kommentaren unter diesem Beitrag auf der Honestly Concerned e.V. Facebookseite...
Nach Vorwürfen wegen angeblich antijüdischer Äußerungen erhält der Antisemitismusbeauftragte Michael Blume viel Rückenwind. Eine Sprecherin des Bundesinnenministeriums sagte, der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, schätze Blumes Arbeit »uneingeschränkt«. Der Zentralrat der Juden in Deutschland nannte die Vorhaltungen »absurd«.
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