Straßennamen: Erbarmen mit den Menschen aus der Grauzone – Die Ideen zur Umbenennung von 290 Berliner Straßen zeugen vom Hochmut einer sich moralisch rein fühlenden Gegenwart. Und sie stellen Wagner auf eine Stufe mit Goebbels. Ausgerechnet ein jüdischer Regisseur zieht einen heftigen Vergleich. | DIE WELT
Der Berliner Antisemitismus-Beauftragte hat eine Liste mit 290 Straßen erstellen lassen, deren Namenspaten mindestens Teilzeit-Antisemiten waren. Darauf stehen nicht nur die üblichen Verdächtigen Luther, Wagner und Treitschke, sondern auch Männer, von denen nicht jeder weiß, dass sie sich antisemitisch geäußert haben. Die Grimms und Konrad Adenauer beispielsweise.
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