Kommentar von Honestly Concerned
Wir freuen uns, dass unser langjähriger Mitarbeiter, Freund und Kollege, Jörg Gehrke (https://twitter.com/JoergMGehrke), hier vom Deutschlandfunk eingeladen wurde, um über seinen persönlichen Einsatz gegen Fehler in bei der Nahost-Berichterstattung zu sprechen. Jörg hat bei diversen Medien durch seinen Einsatz schon viel dazu beigetragen, um ein erstes Umdenken in Redaktionen zu erreichen. Kol Hakavod und weiter so. Jörg ist das beste Beispiel und Vorbild, um zu zeigen, dass es sich lohnt aktiv zu werden und dass jeder Einzelne durch eine gewisse Hartnäckigkeit und sachliche (!) Beständigkeit dazu beitragen kann, um u.a. gegen Headlines, wie zuletzt gestern und heute, die bei einem Terroranschlag von einer "Schießerei" berichten, vorzugehen!
Unser Hörer Jörg Gehrke findet, dass der Deutschlandfunk seinen Qualitätsanspruch bei Nachrichten über den Nahostkonflikt nicht immer erfüllt. Die Hamas als „Widerstand in Gaza“ zu bezeichnen, sei falsch, kritisiert der Historiker und weist uns und andere Medien bei Twitter vehement auf solche Fehler hin. Die Hamas sei eine Terrororganisation und sollte auch so genannt werden. Bei kaum einem Thema hagelt es so viel Kritik wie beim Nahostkonflikt. Damit müssen sich fast alle Nachrichtenmedien auseinandersetzen. „Ich fürchte, dass sich bei Journalisten Klischees über Israel verfestigt haben“, vermutet Jörg Gehrke. Wie gehen wir beim Deutschlandfunk mit Kritik um? Warum kann es für Journalisten schwer sein, sich mit eigenen Fehlern zu beschäftigen? Und steckt hinter den Fehlern bei der Nahost-Berichterstattung vielleicht Antisemitismus? Über diese Fragen diskutiert Jörg Gehrke mit Annette Meisters aus der Dlf Nachrichtenredaktion und Stefan Fries und Bettina Schmieding aus der Dlf Medienredaktion.
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