Bundesheeroffiziere mit antisemitischem Telegram-Auftritt – Der Telegram-Kanal ist dem Verteidigungsministerium bekannt und wird „durch unsere Dienste laufend beobachtet“, wie ein Bundesheersprecher sagt | DER STANDARD
Auf den ersten Blick unterscheidet sich der Telegram-Kanal „Beamte für Aufklärung“ kaum von anderen aus dem Milieu der Corona-Demonstrierenden: Es wird gegen die Impfung und die Bundesregierung gewettert, Frauen werden abschätzig als „Weiber“ bezeichnet, Beiträge werden geteilt, die von der FPÖ, der Impfgegnerpartei MFG und vermeintlichen Nachrichtenseiten, die russische Kriegspropaganda verbreiten, stammen. Dazu kommen Artikel über das Bundesheer. Damit sticht der Telegram-Kanal hervor, denn hinter den „Beamten für Aufklärung“ stehen maßgeblich hochrangige Angehörige des Bundesheeres. Als Wortführer tritt Oberst Hermann Mitterer auf. Der Telegram-Kanal ist dem Verteidigungsministerium bekannt und wird „durch unsere Dienste laufend beobachtet“, sagt der Bundesheersprecher Michael Bauer.
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