Vorwurf des Antisemitismus: Umstrittener Polemiker – Antisemitismus in städtischen Räumen? Die israelfeindliche BDS-Bewegung plant in Frankfurt eine Diskussion mit dem Soziologen Moshe Zuckermann. Dagegen wird viel Kritik laut, doch verhindern lässt sich die Veranstaltung nicht. | FAZ.NET
Moshe Zuckermann als umstritten zu bezeichnen ist eine Untertreibung. Mit seinen Polemiken gegen Israel und gegen deutsche „Anti-Antisemiten“, die den jüdischen Staat gegen Kritik verteidigen, eckt der Soziologe, Sohn polnisch-jüdischer Holocaust-Überlebender und Anhänger der Kritischen Theorie, regelmäßig an. Vor allem die israelische Siedlungspolitik greift der jüdische Wissenschaftler an. Gegenüber Nichtjuden herrsche in Israel Apartheid, behauptet Zuckermann immer wieder. Viele halten diese Meinung für aus der Luft gegriffen – und nicht wenige gar selbst als antisemitisch.
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