„Jews don’t count“: Zwischen Antisemitismusskandal und Betroffenenperspektive | Belltower
Ein Skandal jagt den nächsten. Immer öfter dreht es sich in Deutschland um Antisemitismus, eine gesellschaftliche Reaktion auf den zunehmenden Juden- wie Israelhass. Auffällig dabei: Die Sorgen von jüdischen Gemeinden und Verbänden werden oft weder gehört noch ernstgenommen. Dabei leben wir in einer Zeit, in der Betroffenenperspektiven sonst viel zählen. Bei Antisemitismus scheint das nicht zu gelten. „Jews don’t count” resümiert der jüdisch-englische Comedian David Baddiel. Die documenta 15 ist das jüngste Beispiel, an dem sich überlegen lässt, was diese Betroffenenperspektive ausmacht und wie man sie mitdenken und sichtbar machen kann.
Hinterlasse eine Antwort
Sie müssen... (sein)angemeldet sein um einen Kommentar zu schreiben.