„Es ist ihr gutes Recht“ – Volker Beck über die jüdischen Feiertage und den Alltag auf der Arbeit oder an Universitäten | Jüdische Allgemeine
Herr Beck, das Tikvah Institut veranstaltet am Sonntag eine Tagung über den Respekt für die Arbeitsruhe an jüdischen Feiertagen. Warum ist das ein drängendes Thema?
Das Verfassungsgericht hat deutlich gemacht, dass Religionsfreiheit bedeutet, dass man sein gesamtes Verhalten an den Lehren seines Glaubens ausrichten kann. Für Juden wird das in den 16 Feiertagsgesetzen der Länder de facto aber nicht explizit garantiert. Daher werden Juden im Alltag auf der Arbeit oder an der Universität zu Bittstellern und Querulanten gemacht, wenn sie das, was ihr gutes Recht ist, in Anspruch nehmen.
Das Verfassungsgericht hat deutlich gemacht, dass Religionsfreiheit bedeutet, dass man sein gesamtes Verhalten an den Lehren seines Glaubens ausrichten kann. Für Juden wird das in den 16 Feiertagsgesetzen der Länder de facto aber nicht explizit garantiert. Daher werden Juden im Alltag auf der Arbeit oder an der Universität zu Bittstellern und Querulanten gemacht, wenn sie das, was ihr gutes Recht ist, in Anspruch nehmen.
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