„Jüdische Allgemeine“-Autor: Warum ich diese Antisemitismus-Liste nicht mehr ernst nehme – Das Simon Wiesenthal Center war eine hochgeachtete Institution. Doch mit seinen teils abwegigen Judenhass-Vorwürfen hat es sich selbst diskreditiert. | Spiegel
Seit einiger Zeit tauschen wir in unserer Redaktionskonferenz bei der »Jüdischen Allgemeinen« nur noch vielsagende Blicke, wenn der SPIEGEL, die Deutsche Presse-Agentur oder andere Medien die jährliche Antisemitismus-Liste des Simon Wiesenthal Centers zitieren. Bei uns hatte die Liste zuletzt nur noch Kopfschütteln ausgelöst.
Das Simon Wiesenthal Center in Los Angeles, kurz SWC, ist ein trauriger Fall. Eine einstmals hochgeachtete Institution mit geschätzten Mitarbeitern und mit wichtigen Funktionen für jüdisches Leben hat sich selbst diskreditiert. Trotz eines Namensgebers, dessen Lebenswerk gar nicht genug gewürdigt werden kann. Die Selbstdemontage des Centers um Rabbiner Abraham Cooper geht so weit, dass seine Einschätzungen Deutschlands wichtigster jüdischer Zeitung kaum noch eine Meldung wert sind.
Das Simon Wiesenthal Center in Los Angeles, kurz SWC, ist ein trauriger Fall. Eine einstmals hochgeachtete Institution mit geschätzten Mitarbeitern und mit wichtigen Funktionen für jüdisches Leben hat sich selbst diskreditiert. Trotz eines Namensgebers, dessen Lebenswerk gar nicht genug gewürdigt werden kann. Die Selbstdemontage des Centers um Rabbiner Abraham Cooper geht so weit, dass seine Einschätzungen Deutschlands wichtigster jüdischer Zeitung kaum noch eine Meldung wert sind.
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