Kommentar von Honestly Concerned
Auch in internationalen jüdischen Medien wurde über diesen - durch Querdenker auf unseriöseste Weise instrumentalisierten Fall - berichtet; erst bei JNS und dann in der JPOST. Auf die Wahrheit kommt es in beiden Fällen nur bedingt an. Die unbequemen Fakten werden einfach weg retuschiert.
Der Author des Artikels war in beiden Fällen der Selbe. Bekannt ist er u.a. durch seine fortwährenden Diffamierungen aller möglicher Personen aus der Pro-Israel-Community (einschließlich unseres Vorsitzenden), die sich geweigert haben auf seine Provokationen einzugehen, oder ihn in seinen fragwürdigen Kampagnen zu unterstützen. Nicht grundlos wurde er von Twitter gesperrt, wie auch ein Frankfurter Gericht Twitter dazu verdonnerte seine Diffamierungen löschen zu müssen.
Fakten interessieren nur selten. Viel mehr geht es in vielen Fällen, um eine persönliche Vendetta und einen extrem spaltenden Kampf, der eigentlich niemandem, außer ihm selber - oder unseren Gegnern dient, die sich an inner-jüdischen Streitereien ergötzen. Was schade daran ist, ist dass er in Ansätzen vielleicht sogar wichtige Themen aufgreift, diese aber durch eine Vermischung von Unterstellungen, Verdrehungen und Teilwahrheiten, oder Weglassen von wichtigen Begleitinformationen, völlig unglaubwürdig werden.
Im Fall der besagten Inna Zhvanetskaya zum Beispiel, gibt es tatsächlich eine Kontroverse bezüglich einer "Zwangsimpfung", doch gibt es eben wesentlich mehr zu Kenntnis zu nehmen, wie man dank dem zitierten IRGW-Vorstandsmitglied erfährt. Diese Informationen finden sich jedoch nicht in den kritisierten internationalen Artikeln. Stattdessen werden allein die Informationen aus Rechten und Querdenker Quellen aufgebauscht, dann wiederum vermischt mit seinem persönlichen - aus dem Ruder geratenen Kampf - gegen einen z.T. nicht unumstrittenen Antisemitismusbeauftragten.
Tatsächlich sind Themenvermischungen ein typisches Erkennungsmerkmal der Artikel des besagten Verfassers. Leider sind es eben diese Vermischungen und Verdrehungen von Fakten, die am Ende genau das Gegenteil des Gewünschten erreichen. Statt, dass man Dinge Fakten-orientiert kritisiert, wird so sehr übertrieben und dazu gedichtet, dass die eigentliche Kritik von seriösen Quellen nicht mehr thematisiert werden. So z.B. auch im Fall des besagten Antisemitismusbeauftragten, der zweifelsohne Fehler gemacht hat, aber eben nicht in dem unterstellten Ausmaß, das sodann in verfälschter Weise auch noch an das Simon Wiesenthal Center weitergegeben wurde und damit dem gesamten Ruf und der Glaubwürdigkeit der jährlich veröffentlichten Liste der schlimmsten antisemitischen Vorfälle extremen Schaden zugefügt hat.
Aktivismus in allen Ehren, aber bitte lasst uns immer wahrhaftig bleiben. Nichts schadet unserer Glaubwürdigkeit und unserer Effektivität mehr, als "Fake News", und persönliche Angriffe, statt Fakten orientierte Kritik! Darüber hinaus sollte man nicht vergessen, dass wir zusammen stark sind und man mindestens zwei- oder dreimal überlegen sollte, bevor man aus persönlichen Gründen etwas unternimmt, was unser Netzwerk schwächen könnte. Es geht um die Sache - um den Kampf für Israel und den Kampf gegen Antisemitismus - und nicht um irgendwelche Grabenkämpfe!
Der Fall der Holocaust-Überlebenden Inna Zhvanetskaya aus Stuttgart erregt mittlerweile internationale Aufmerksamkeit. In der Online-Ausgabe der englischsprachigen israelischen Tageszeitung „Jerusalem Post“ erschien vor wenigen Tagen ein Artikel zum Thema. Auch Fox-News, der größte US-amerikanische TV-Sender, berichtete. Beide Artikel berufen sich im Kern auf das rechte österreichische Medium „Report 24“, das den Fall Inna Zhvanetskaya öffentlich gemacht hatte – und transportieren dessen Erzählung. Nun äußerte sich erstmals ein Vorstand der Israelitischen Religionsgemeinschaft Württembergs (IRGW) zu dem Thema.
Hinterlasse eine Antwort
Sie müssen... (sein)angemeldet sein um einen Kommentar zu schreiben.