Bericht: Siemens unterzeichnete Anti-Israel-Erklärung – Mit zwölf neuen Zügen für die türkische Staatsbahn kann Siemens einen großen Deal an Land ziehen. Einer der türkischen Geldgeber kommt aus Saudi-Arabien und verlangt jedoch eine Anti-Israel-Erklärung. Der deutsche Konzern stimmt zu – und trickst mit seiner Tochterfirma. | n-tv.de
Der Siemens-Konzern hat einem Medienbericht zufolge über seine türkische Tochterfirma für ein Geschäft mit der türkischen Staatsbahn eine Verpflichtungserklärung zu einem Israelboykott unterzeichnet. Dies gehe aus internen Firmenunterlagen hervor, berichtete der SWR. Demnach hatte ein saudi-arabischer Geldgeber der türkischen Seite die Boykotterklärung eingefordert.
Die türkische Staatsbahn hatte dem Bericht zufolge für die Finanzierung von acht Siemens-Zügen ein Darlehen bei der Islamic Development Bank (IsDB) beantragt. Die Bank habe dafür vorgeschrieben, dass alle Beteiligten die „Boykottbestimmungen der Organisation für Islamische Zusammenarbeit, der Liga der Arabischen Staaten und der Afrikanischen Union“ achten. Siemens müsse darüber eine „eidesstattliche Erklärung“ vorlegen. Das würde Siemens dazu verpflichten, keinerlei Geschäfte mit Israel zu machen, um das Land wirtschaftlich unter Druck zu setzen.
Die türkische Staatsbahn hatte dem Bericht zufolge für die Finanzierung von acht Siemens-Zügen ein Darlehen bei der Islamic Development Bank (IsDB) beantragt. Die Bank habe dafür vorgeschrieben, dass alle Beteiligten die „Boykottbestimmungen der Organisation für Islamische Zusammenarbeit, der Liga der Arabischen Staaten und der Afrikanischen Union“ achten. Siemens müsse darüber eine „eidesstattliche Erklärung“ vorlegen. Das würde Siemens dazu verpflichten, keinerlei Geschäfte mit Israel zu machen, um das Land wirtschaftlich unter Druck zu setzen.
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