Enkel von SS-Hauptmann gedenken Deportationsopfern – Kam die Geste in Pexonne zu spät? Wurde sie begrüßt? | Jüdische Allgemeine
Es sind mutige wenn auch späte Schritte des Bedauerns bei einem Gedenken Hunderter Franzosen an eine Nazi-Razzia im Zweiten Weltkrieg: Drei Enkel eines SS-Kommandanten haben sich am Sonntag erstmals an der Gedenkzeremonie an die Deportation von 112 Bewohnern des ostfranzösischen Ortes Pexonne beteiligt, die ihr Großvater, SS-Hauptsturmführer Erich Otto Wenger, 1944 anordnete. Gemeinsam mit den rund 400 Anwesenden nahmen die Enkel an der Kranzniederlegung teil, das Wort ergriffen sie aber nicht. Der Schritt der Enkel stieß auf große Beachtung französischer Medien.
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