MZ-Gespräch mit Bodo Ramelow: „Angst ist der falsche Ratgeber“ – Der Thüringer Ministerpräsident Bodo Ramelow spricht vor seiner Israel-Reise über die NS-Zeit und die Flüchtlingskrise. | Mz-web

Kommentar von Honestly Concerned

"...Nochmal zu Ihrer Reise. Israel ist für viele in Ihrer Partei ein rotes Tuch. Stört Sie das?
Ramelow: Ich fahre als Ministerpräsident des Freistaates Thüringen, in dem zwei Konzentrationslager standen. Und ich werde in Israel zahlreiche Wissenschafts- und Kulturkooperationen unterstützen, unter anderem die Wanderausstellung „Topf und Söhne“ vorbereiten. Wir werden also eine Brücke schlagen von Erfurt nach Jad Vaschem und in unsere Patenstadt Haifa. Das tue ich als Erfurter und als Ministerpräsident von Thüringen. Wenn jemand Probleme mit Israel hat, dann müssen Sie den fragen.
Ich bin Mitglied des Stiftungskuratoriums der Leo-Baeck-Foundation, engagiere mich für die liberalen Rabbiner in Deutschland und die liberalen Kantoren Europas, die in Weimar ausgebildet werden. Das haben meine Vorgängerin Frau Lieberknecht und ich gemeinsam auf den Weg gebracht. Und ich bin stolz darauf, dass wir beide dabei heute noch zusammen arbeiten..."
Zur Reise siehe auch: iN - Ein Ring für Israel - Seine erste Auslandreise führt Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow nach Israel. Im Gepäck: Ein Ring aus dem berühmten Erfurter Schatz. - https://goo.gl/NHLlUQ.