Illiberale Tendenzen: Die grosse israelische Bitterkeit – Netanyahu geht mit israelkritischen Stimmen aus dem Ausland hart ins Gericht. Politisch bringt ihm das einigen Profit. | Neue Zürcher Zeitung
Es gibt viele Menschen weltweit, Juden und Nichtjuden, Kritiker und Freunde Israels, die sehen das grosse, aufgeklärte und dezidiert aschkenasische Projekt der zionistischen Gründerväter in Gefahr. Derzeit, mit Netanyahu als Regierungschef, werden sie fast täglich bestätigt, so auch, als kürzlich bekanntwurde, dass das Likud-Parteigericht einstimmig entschieden hat, auf eine bereits angesagte Primärwahl am 23. Februar zu verzichten und Netanyahu zum sechsten Mal im Amt als Parteiführer zu bestätigen. Angesichts der Tatsache, dass es keinen Gegenkandidaten gebe, sei die Wahl nichts als Geldverschwendung.
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