Schweizer Terrorjahre: Spekulationen um Untersuchungsergebnisse – Laut einem unbestätigten Bericht des «Tages-Anzeigers» soll kein Beweis für ein Geheimabkommen der Schweiz mit der PLO vorliegen. Die Behörden reagierten pikiert auf die Indiskretionen. | Neue Zürcher Zeitung
Lange ist es her, dass eine Abhandlung zur Schweizer Geschichte ein solches Echo ausgelöst hat wie das Buch «Schweizer Terrorjahre». Der NZZ-Reporter Marcel Gyr schreibt darin, dass Bundesrat Pierre Graber 1970 mit der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO) einen Geheim-Deal aushandeln liess: Um die Schweiz vor weiteren terroristischen Anschlägen zu bewahren, sei der PLO eine diplomatische Vertretung in Genf in Aussicht gestellt worden. Gyr äussert zudem die Vermutung, dass die Einstellung des Strafverfahrens zum Würenlingen-Attentat, bei dem alle 47 Insassen einer Swissair-Maschine starben, damit im Zusammenhang stehen könnte.
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