Rogel Rachman: Ein Al-Quds-Marsch-Verbot ist die einzige Alternative – Der israelische Diplomat fordert zum „Al-Quds-Tag“, Antisemitismus, Antizionismus und Antiisraelismus in jedweder Form einen nicht verhandelbaren Platzverweis für deutsche Straßen zu erteilen. | Botschaft des Staates Israel
Im Sommer 2014 trat ich meinen Dienst in Deutschland an – in ebenjenem Sommer, in dem es eine Welle der Hass-Demonstrationen in Deutschland gab, die ich mir in meinen schlimmsten Träumen nicht hätte vorstellen können.
Zuvor hatte ich, wie mir angesichts der gewalttätigen Meuten bewusst wurde, ein echtes Privileg genossen – nämlich in Israel selbst physisch nie einen solch stereotypen, alten, rohen Antisemismus gegen Juden, wohlgemerkt nicht gegen Israelis, erlebt zu haben. Dieser war für mich bis dahin – bei aller Identifikation mit meinen jüdischen Brüdern und Schwestern in der Diaspora – etwas rein Abstraktes, ein historischer und politischer Bestandteil der kollektiven jüdischen Identität, den ich für mich in erster Linie an der ständigen und realen Bedrohung Israels und dem Terror in Israel festmachte.
Zuvor hatte ich, wie mir angesichts der gewalttätigen Meuten bewusst wurde, ein echtes Privileg genossen – nämlich in Israel selbst physisch nie einen solch stereotypen, alten, rohen Antisemismus gegen Juden, wohlgemerkt nicht gegen Israelis, erlebt zu haben. Dieser war für mich bis dahin – bei aller Identifikation mit meinen jüdischen Brüdern und Schwestern in der Diaspora – etwas rein Abstraktes, ein historischer und politischer Bestandteil der kollektiven jüdischen Identität, den ich für mich in erster Linie an der ständigen und realen Bedrohung Israels und dem Terror in Israel festmachte.
Sacha Stawski
http://kath.net/news/55768