Israelkritik: Antisemitismus zwischen den Zeilen – Israel darf kritisiert werden. Aber in der Berichterstattung vieler Medien findet sich eine unterschwellige Judenfeindlichkeit. Besonders oft bei der „Süddeutschen Zeitung“. | ZEIT ONLINE
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Wie ist es zu bewerten, wenn eine deutsche Zeitung in ihrer Berichterstattung über Israel kontinuierlich mit verbalen Versatzstücken spielt, die potenziell judenfeindliche Gefühle auslösen können? Zur Diskussion steht eine Israelkritik, in der nicht zwingend die Rede von Juden ist oder das Existenzrecht Israels explizit bestritten wird, die aber dazu geeignet ist, Israel zu dämonisieren und judeophobe Stereotype im öffentlichen Bewusstsein zu festigen. Ein Artikel steht dafür fast exemplarisch.
David Sofer
Wir werden über kurz oder lang zu der Diskussion kommen, die auf US Campuse beschämenderweise schon geführt wird. Nicht die Frage ob Antizionismus antisemitisch ist, sondern die Diskussion darüber ob Antisemitismus antisemitisch ist wird bald unter dem Deckmantel der Meinungsfreiheit geführt werden – die taz hat den Anfang schon gemacht.