Einige [viel zu viele!] Medien-„Highlights“ der letzten Tage…

• • Hey @tagesschau welchen Status quo hat der Minister verletzt?

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Tagesschau behauptet, dass Juden nicht den Tempelberg besuchen dürfen.

    Bis 1967: alle durften auf den Berg; Juden nicht.

    Ab 1967: Freie Religionsausübung für alle, v.a. Juden. pic.twitter.com/XfdsugktHO

    — Ambassador Ron Prosor (@Ron_Prosor) February 1, 2023

  • „Gegenseitiger Raketenbeschuss“? Dass ein Unterschied zwischen Raketenbeschuss aus Gaza, der bewusst auf Zivilisten gerichtet ist, und Angriffen der israelischen Armee auf Stellungen derer, die Raketen auf Zivilisten schießen, besteht, das sollte man beim @ORF eigentlich wissen. pic.twitter.com/WMCdPvwwim

    — Jörg Gehrke (@JoergMGehrke) February 1, 2023

  • Warum werden @zeitonline @dpa nach den Anschlägen in Jerusalem (und einem Anschlagsversuch bei Jericho) nicht die Worte palästinensisch / Palästinenser in Bezug auf die Täter verwendet – stattdessen nur „ein Angreifer“, „ein 13-Jähriger“, „ein Mann“. https://t.co/H3YgjdQNMA pic.twitter.com/xPOGFtQju4

    — Jörg Gehrke (@JoergMGehrke) January 29, 2023

  • Warum wurden in diesem Beitrag und Gespräch mit der Korrespondentin nicht ein einziges Mal die Hamas oder der Islamische Dschihad namentlich erwähnt, wenn es konkret um Terror, Raketen und die Razzia in Jenin ging? https://t.co/IG8f7J2m8B @Weltspiegel_ARD

    — Jörg Gehrke (@JoergMGehrke) January 29, 2023

  • Hallo, @tagesschau wisst Ihr mehr?
    Ihr schreibt: „Der Status quo am Tempelberg wird durch radikale Kräfte wie den neuen rechtsextremen israelischen Minister Ben-Gvir verletzt.“ Wann hat der Minister @itamarbengvir das genau getan? #faktencheck https://t.co/48336dyhqu

    — Volker Beck 🐋 🇺🇦🇮🇱 (@Volker_Beck) February 1, 2023

  • Die obige Formulierung ist unglücklich und legt eine unzulässige Wertung nahe. Dies war nicht unsere Absicht. Wir bitten, den Fehler zu entschuldigen.

    — NDR Info (@NDRinfo) January 31, 2023

  • Da nur der Aspekt einer fehlenden Zukunftsperspektive genannt wird, der zur Radikalisierung junger Palästinenser führe: Es sollte bekannt sein, dass leider in den Palästinensischen Gebieten eine tagtägliche Indoktrination zu Hass und Gewalt stattfindet. @sophie_tann

    — Jörg Gehrke (@JoergMGehrke) January 31, 2023

• Hallo @RND_de, warum bezeichnen Sie die Terroranschläge auf Zivilisten in Jerusalem als „tödliche Vorfälle“ und setzen den palästinensischen Terror offenbar mit den Razzien der israelischen Armee gleich? „Scharfe Reaktionen“ beider Seiten ist ebenfalls sehr fragwürdig formuliert. pic.twitter.com/wHAClMV1dd

  — Jörg Gehrke (@JoergMGehrke) January 30, 2023

• Da haben Sie recht, das war keine gelungene Bildunterschrift. danke für den Hinweis.

  — Deutschlandfunk (@DLF) January 30, 2023

• Hallo @ntvde . „und umgekehrt“ stellt hier eine Sachlage falsch dar. Iran will Israel vernichten und nicht umgekehrt. Punkt. Und für Israel ist der Iran daher Angstfaktor No 1. pic.twitter.com/wcjT1Hfjv2

  — Elio Adler (@DrElioAdler) January 30, 2023

• Die alt bekannte „Spirale der Gewalt“…
  Nein, VERTEIDIGUNG ist nicht das selbe, wie TERROR und hat nichts mit dem biblischen Prinzip „Auge um Auge, Zahn um Zahn“ zu tun!
  
• TAGESSCHAU – Zuspitzung im Nahostkonflikt: Nächster Krieg – das wahrscheinliche Szenario – Der Anschlag in Jerusalem könnte zeigen, dass der Nahostkonflikt von einem politischen zu einem religiösen wird. Die Eskalation dient Akteuren auf beiden Seiten. Ein Krieg könnte bevorstehen.
  • Dazu…
    ACHGUT – Jan-Christoph Kitzler und die Pyromanen – Yeah! Das musste raus! Die Minister, die in der Israelischen Regierung sitzen, haben nur auf einen Anlass oder Vorwand gewartet, das Westjordanland de facto zu annektieren, und da kam ihnen der siebenfache Mord gerade gelegen. Jan-Christoph Kitzler vom BR-Hörfunk weiß, wo die Brandstifter sitzen und zündeln.

Passend dazu siehe auch:

• MENA – Der Terror in Jerusalem und die Medien -Einebnung moralischer Unterscheidungen, dumme Floskeln, absurde Perspektiven: Nach dem Terror in Jerusalem ist bei vielen Medien alles beim Alten.