„Worte haben Konsequenzen“ – Meistens weiß man von nichts: ARD und ZDF und der Antisemitismus | Nd-aktuell
Remko Leemhuis, Direktor des American Jewish Committee in Berlin, beobachtet nicht nur, aber eben auch beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk immer wieder eine falsche Berichterstattung. Dann, wenn es um Israel und Palästina geht. Israel werde allzu oft als einseitiger Aggressor, Palästinenser als Nur-Opfer dargestellt. Die Realität aber sehe oftmals anders aus. Diese Art der Berichterstattung trage mit bei zum sogenannten israelbezogenen Antisemitismus. Und hier ein Beispiel aus dem Zweiten Deutschen Fernsehen: »Im November 2021 hat ein Hamas-Terrorist in Jerusalem eine Person getötet, mehrere verletzt. Da titelte ›Heute-Express‹: ›Israel. Ein Palästinenser erschossen‹. Ohne Kontext, als hätte die israelische Polizei einfach irgendeinen Palästinenser erschossen«, erläutert Leemhuis.
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