Kommentar von Honestly Concerned
Wie soll man einen "Offenen Brief" bezeichnen, wenn er von Personen stammt, die auch schon lange bevor dieser Brief verfasst wurde, vielfach Israels Demokratie und Rechtsstaatlichkeit in Frage gestellt haben? Egal ob der mutmaßliche "Experte für alles" Meron Mendel, der Antizionist Brumlik, die Antisemitismusrelativiererin Stefanie Schüler-Springorum von dem so genannten "Zentrum für Antisemitismusforschung", oder die anderen üblich verdächtigen Unterzeichner dieses Briefes. Hauptsache Meron Mendel hat sie wieder mal alle zusammengetrommelt, um gegen Israel zu Felde zu ziehen... Aber das Geschäftsmodell funktioniert, wie man sieht. Und dazu kommt noch das "perfekte Timing" - nur zwei Tage nach solch - von palästinensischer Seite groß gefeierten - verheerenden Terroranschlägen. Na Danke! 🙁
Und noch eine Anmerkung: Es ist sehr clever sich auf die Proteste in Israel zu berufen, nur dass es einen RIESEN Unterschied gibt, wenn man innerhalb von Israel über die Demokratie und noch zu diskutierende Gesetzesänderungen demonstriert, oder wenn man dies dann hier tut mit dem alleinigen Ziel Israel und dem Deutsch-Israelischen Verhältnis zu schaden!
(Zur Erinnerung dazu siehe auch nochmals diesen Artikel von Michael Wolffsohn aus 2020 über einen anderen "Offenen Brief", mit mehr oder weniger den selben Unterzeichnern: DLF - Historiker zur Antisemitismus-DebatteWolffsohn: Wer Juden Israel nehmen will, ist ein Antisemit - https://www.deutschlandfunk.de/historiker-zur-antisemitismus-debatte-wolffsohn-wer-juden-100.html)
Sie veröffentlichten dazu einen offenen Brief. Mit Blick auf die geplante Justizreform der in Teilen rechtsradikalen Regierungskoalition von Ministerpräsident Netanjahu schreiben sie, gerade vor dem Hintergrund der besonderen Beziehung zwischen Deutschland und Israel verurteile man den Versuch, die Grundpfeiler des Staates zu beschädigen. Initiiert wurde das Schreiben vom Direktor der Bildungsstätte Anne Frank in Frankfurt am Main, Meron Mendel. Zu den Unterzeichnern gehören unter anderen Aleida und Jan Assmann, Micha Brumlik, Naika Foroutan, Carlo Masala und Armin Nassehi. Sie verweisen zudem auf Schreiben israelischer Intellektueller mit ähnlichem Tenor – darunter ein Brief von Universitätrektoren und ein weiterer von fast 200 Juristen.
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