Protestkundgebung und Podiumsveranstaltung am 26.01.09 in Frankfurt/M.

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Protestkundgebung und Podiumsveranstaltung
am 26.01.09 in Frankfurt/M.

 

Über die Krise in Gaza hinaus, droht eine weitere, noch wesentlich größere Gefahr aus dem Blickfeld zu geraten: Die Islamische Republik Iran auf dem Weg zur Atombombe. Alle Versuche, den Iran durch politische oder ökonomische Sanktionen von seinem aggressiv vorangetriebenen Atomprogramm, aber auch von nunmehr 30 Jahren Diktatur und Terror abzubringen, sind bislang gescheitert. Schuld daran ist nicht zuletzt Deutschland, das noch immer der wichtigste westliche Handelspartner und Technologielieferant des Regimes ist, ohne dass dagegen effektive Sanktionen erlassen werden. Stellvertretend für diese deutsch-iranische Partnerschaft steht der 150-Millionen-Euro Deal der Siegener Firma SPG.

Ungeachtet aller Meldungen über das Atomprogramm und die Menschenrechtslage im Iran hat nun die Firma „Management Circle AG“ am 26./27.01.09 in Frankfurt a. M. ein Seminar angekündigt, bei dem „effiziente Markteintrittsstrategien“ geschult werden sollen. Besondere Rücksicht sollten die Unternehmer auf die „unterschiedlichen Kulturstandards“ im Iran nehmen, wie die Gewalt gegen Frauen und Minderheiten verharmlosend beschrieben wird. Die Geschäfte, die durch das Seminar angebahnt werden sollen, würden ein Regime stützen, das die eigene Bevölkerung brutal unterdrückt, das weltweit islamistische und antisemitische Terrororganisationen wie Hamas und Hisbollah unterstützt, das den Holocaust leugnet, und dessen Atomprogramm vor allem für Israel, aber auch für die die ganze Region – für die gesamte Westliche Welt – eine Gefahr darstellt.

Deshalb rufen wir am Vorabend des Jahrestages der Befreiung von Auschwitz zu einer Protestkundgebung gegen jedwede Wirtschaftsbeziehungen, und alles was den Handel mit dem Iranischen Regime fördern könnte (wie z.B. auch das besagte Manager-Seminar), auf.  

Achtung! Aufgrund der Absage des Manager-Seminars verlegen wir die Kundgebung an die Hauptwache in Frankfurt/M. und werden dort von 16.00 bis 18.30 Uhr einen Solidaritätsstand für Israel mit Redebeiträgen organisieren:

Keine Geschäfte mit dem iranischen Regime –
Keine Kollaboration mit dem islamistischen und antisemitischen Terror!
Für die Unterstützung der säkularen, demokratischen Opposition im Iran und Nahen Osten!
Lang lebe Israel – Nie wieder Auschwitz!

 Im Anschluß an die Kundgebung, findet um 19.00 Uhr im Gemeinderatssaal der Jüdischen Gemeinde Frankfurt (Eingang Westendstraße) eine Podiumsveranstaltung statt. Dabei werden die aktuelle Situation im Nahen Osten und die Bedrohung, insbesondere Israels, durch das iranische Regime im Vordergrund stehen.

Einleitung und Moderation übernimmt Sacha Stawski (Chefredakteur Honestly Concerned e.V., Frankfurt); Grußwort: Dr. Dieter Graumann; Ulrich W. Sahm (Nahost-Korrespondent, Jerusalem) wird die aktuelle Lage Israels analysieren, besonders den Konflikt mit der durch den Iran unterstützten Hamas; Nasrin Amirsedghi (Publizistin, Mainz) wird über das Regime der Islamischen Republik Iran berichten, dessen gewaltsame Gründung sich bald zum 30. Mal jährt; Jonathan Weckerle (Mideast Freedom Forum Berlin) stellt die STOP THE BOMB Kampagne vor und spricht über die drängende Gefahr eines nuklear bewaffneten Iran.  

Veranstalter und Unterstützer: STOP THE BOMB-Koalition Deutschland, Honestly Concerned e.V., Prozionistische Linke Frankfurt, DIG Frankfurt, Zionistische Organisation Frankfurt, Jüdischer Jugend- und Studentenverband Hessen, Initiative „never again“ Siegen und LAK Shalom Hessen in der Linksjugend [’solid].

Updates unter: www.prozion.de und www.honestlyconcerned.info

 

 


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