Kommentar von Honestly Concerned
Martin D.: "Ich bekam letztlich einen aufruf gesendet, die Zeitung "Neues Deutschland" zu unterstützen, weil ihre finanzielle Lage prekär sei. Aber was spricht für die Existenz einer Zeitung, in der derartige antizionistische Propaganda, wie der untenstehende Text gedruckt werden kann und darf? Die Autorin behauptet darin, dass der "Friedensprozess" im "Nahen Osten" gescheitert sei u. a. weil den "Palästinensern", die heute in den umliegenden arabischen Ländern leben und deren Großeltern bereits in diesen geboren wurden, "das Rückkehrrecht verweigert" wurde. Das die Realisierung dieser Forderung die Liquidation Israels bedeutet verschweigt die Autorin genau wie die wirkliche Ursache des Scheiterns der Verhandlungen: die Überzeugung aller maßgeblichen politischen Kräfte unter den "Palästinensern", dass Israel als Staat zerstört werden müsste. Die Zweistaatenlösung wird von "palästinensischer" Seite immer nur als Zwischenlösung auf dem Weg zum Endsieg verstanden."
Am 13. September 1993 unterzeichneten der Verhandlungsführer der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO), Mahmoud Abbas, und der Außenminister Israels, Shimon Peres, bezeugt von den Außenministern der USA und Russlands, den ersten der sogenannten Osloer Verträge: die »Prinzipienerklärung über vorübergehende Selbstverwaltung«. Das Bild des Händedrucks zwischen Palästinenservertreter Jassir Arafat und dem israelischen Ministerpräsident Yitzhak Rabin im Weißen Haus in Washington D.C. ging um die Welt.
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