Antisemitischen Schmiererei am Aron Hakodesh im Synagogaler Gebetsraum am Frankfurter Flughafen | Jüdische Gemeinde Frankfurt | Facebook
Mit Entsetzen müssen wir zur Kenntnis nehmen, dass es im synagogalen Gebetsraum Transit T2 am Frankfurter Flughafen zu einer antisemitischen Schmiererei am Aron Hakodesh, dem Thora-Schrank, gekommen ist. Dieser wurde mutwillig durch die Zeichnung eines Hakenkreuzes beschädigt. Die Jüdische Gemeinde steht in engem Kontakt mit der Fraport AG, die als Betreibergesellschaft für den Frankfurter Flughafen zuständig ist. Die Fraport AG versicherte gegenüber dem Vorstand eine detaillierte Untersuchung des antisemitischen Vorfalls.
Der Vorstand erklärt hierzu: „Diese antisemitische Tat muss schnellstmöglich aufgeklärt werden. Wenn der Gebetsraum abgeschlossen war und nur bestimmtes Personal Zugang dazu hatte, so stellt sich die berechtigte Frage und Forderung auch nach internen Untersuchungen. Eins steht fest: Eine Hakenkreuz-Schmiererei auf eines der wichtigsten Objekte in einem jüdischen Gebetsraum, darf nicht straffrei bleiben. Solch eine schändliche Beschädigung ist Ausdruck von purem Antisemitismus. Wir bestärken alle beteiligten Sicherheitsbehörden die Ermittlungen mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu führen und den oder die Täter zur Rechenschaft zu ziehen. Wir sind froh, dass keine Thora-Rolle beschädigt wurde und sind bereits in Gesprächen, den Aron Hakodesh wieder bereinigt herzustellen.“
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