Allianz aus CDU und AfD in Dresden – Freie Kulturprojekte vor dem Aus | Deutschlandfunk Kultur
Die Freie Kulturszene in Dresden bangt um ihre Zukunft. Ein neues rechtskonservatives Bündnis bewilligte weit weniger Gelder als nötig. Nun stehen Projekte vor dem Aus. Für unseren Landeskorrespondenten ein Fingerzeig in Richtung Kommunalwahlen.
Joachim Gatesby
Ich sehe kein offizielles „rechtskonservatives Bündnis“, automatisch einer Vorlage zuzustimmen, allein weil die AfD auch dagegen stimmt, kann ja wohl keine Lösung sein, ebenso könnte man davon sprechen, dass SPD, Grüne und Linke ein linksextremes Bündnis bilden. Um das Abstimmungsverhalten in zutreffender Weise beurteilen zu können, müsste man die Vorlage, die Nutznießer der Vorlage und die Ratsprotokolle kennen, möglicherweise auch den gesamten Haushaltsentwurf. Der sich formierende Widerstand ersteht erst einmal aus 200 Demonstranten von 560.000 Einwohnern.
Um nicht falsch verstanden zu werden: ich verabscheue die AfD, aber genauso leichtfertige Schlussfolgerungen und weite Teile der Linken, denen es oft in erster Linie darum geht, ihre eigene Klientel an die Fleischtöpfe zu bringen (dabei oft BDS-Nähe Organisationen)