„Als Jude pfeife ich drauf“ – W&W traf sich mit Hanno Loewy, um über Privates, Gesellschaftspolitisches und jüdische Komik zu reden.| vol.at
WANN & WO: Wie hat Ihre Kindheit in Frankfurt ausgesehen?
Hanno Loewy: Meine Eltern haben sich damals entschieden aus Israel nach Deutschland zurückzukehren. Sie haben sich dann eher Freunde aus der „Nachkriegsgeneration“ gesucht. Meine Eltern waren schon älter, als ich auf die Welt kam, über 40. Heute ist das ja eher normal. Ansonsten hatte ich eine schöne Kindheit in Frankfurt. Es war eine spannende Stadt, es gab noch viele Ruinen und irgendwelche Schutthaufen. Die stärkste Erinnerung aus meiner Kindheit ist: Es ist überall Baustelle. Grau und staubig, zu viele Autos – aber Energie.
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