Angesichts der aktuellen Sicherheitslage wandten sich ukrainische Juden an den deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz mit einem Appell | Ukrainische Botschaft in Berlin / Посольство України у ФРН | Facebook
Sehr geehrter Herr Bundeskanzler Olaf Scholz!
Wir, ukrainische Juden, wissen aus der Geschichte unserer Familien gut, was Krieg bedeutet und welches Unglück er allen Völkern bereiten könnte.
Wir, wie auch die Mehrheit unserer Landsleute, wissen die vielseitige Hilfe unserem Land seitens der Bundesrepublik Deutschland sowie die Friedensbemühungen der Bundesregierung bei der Beilegung des Militärkonflikts in der Ostukraine sehr zu schätzen. Leider hält die Spannung an den Grenzen der Ukraine und auf den von der Russischen Föderation besetzten Gebieten an. Wir alle sind uns jetzt bewusst, dass das Szenario einer Eskalation der Sicherheitslage bis hin zu einem groß angelegten bewaffneten Konflikt durchaus möglich erscheint, der zur Folge viele Opfer und Flüchtlinge nach Europa haben könnte. Nicht nur die territoriale Integrität und die staatliche Souveränität der Ukraine stehen auf dem Spiel – sie wurden bereits vor acht Jahren von der Russischen Föderation verletzt, und die Reaktion der internationalen Gemeinschaft, was jetzt offensichtlich ist, reichte bei weitem nicht aus, um auf den Aggressor Einfluss zu nehmen. Jetzt geht es um die Existenz der Ukraine als einem unabhängigen und souveränen Staat und als Konsequenz um die Stabilität auf dem gesamten Kontinent….
Wir, ukrainische Juden, wissen aus der Geschichte unserer Familien gut, was Krieg bedeutet und welches Unglück er allen Völkern bereiten könnte.
Wir, wie auch die Mehrheit unserer Landsleute, wissen die vielseitige Hilfe unserem Land seitens der Bundesrepublik Deutschland sowie die Friedensbemühungen der Bundesregierung bei der Beilegung des Militärkonflikts in der Ostukraine sehr zu schätzen. Leider hält die Spannung an den Grenzen der Ukraine und auf den von der Russischen Föderation besetzten Gebieten an. Wir alle sind uns jetzt bewusst, dass das Szenario einer Eskalation der Sicherheitslage bis hin zu einem groß angelegten bewaffneten Konflikt durchaus möglich erscheint, der zur Folge viele Opfer und Flüchtlinge nach Europa haben könnte. Nicht nur die territoriale Integrität und die staatliche Souveränität der Ukraine stehen auf dem Spiel – sie wurden bereits vor acht Jahren von der Russischen Föderation verletzt, und die Reaktion der internationalen Gemeinschaft, was jetzt offensichtlich ist, reichte bei weitem nicht aus, um auf den Aggressor Einfluss zu nehmen. Jetzt geht es um die Existenz der Ukraine als einem unabhängigen und souveränen Staat und als Konsequenz um die Stabilität auf dem gesamten Kontinent….
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