Angriff auf Gedenkstätte | Förderverein f. Int. Jugendbegegnung und Gedenkstättenarbeit in Dachau e.V. | Facebook
Am Montag, 4.Februar wurde Nikolai Nerling, der sog. „Volkslehrer“ von einer Referentin auf dem Gelände der KZ Gedenkstätte Dachau angetroffen. Sie erkannte ihn, da sie ihn vor kurzem bei einer Demonstration für die Holocaust-Leugnerin Haverbeck gesehen hatte. . Als die Kollegin ihn empört aufforderte diesen Ort zu verlassen, begann er sie zu verhöhnen und zu pöbeln. Der Begleiter filmte das Namensschild der Kollegin. Nerling fragte, was das für ein Name sei – sie sei doch wohl Jüdin… Er bezeichnete sich selbst als Rechtsextremist und verhöhnte die Kollegin weiter, nachdem sie ihm sagte dass ihr Großvater im KZ gewesen sei. Er meinte, da „habe es der Opa ja wohl nicht so schlecht gehabt, da er ja überlebt habe“. Der habe wohl schöne Geschichten erzählen können, kommentierte Nerling grinsend. Nerling pöbelte gegenüber den Jugendlichen: an dieser Gedenkstätte würden nur Lügen erzählt. Als eine Schülerin lautstark protestieret antwortete er, sie solle sich nicht so aufregen, sie habe wohl ihren Tampon vergessen…
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